Habt ihr schonmal von ISIE, unserer ITWU Simple Integration Engine, gehört? Nein, dann erfahrt ihr hier alles, was ihr wissen müsst! ISIE ist unsere neue große Werkzeugkiste mit Webbenutzeroberfläche, über die ihr verschiedenste Schnittstellen konfigurieren könnt. ISIE umfasst dabei eine Vielzahl an Lösungen und setzt auf den Standard von REST-Services, der die Nutzung in den unterschiedlichsten Umgebungen und Systemen erlaubt. Auf diese Weise werden sehr einfach – oder besser gesagt „ISIE“ - die verschiedensten Integrationen ermöglicht. Hört sich alles noch sehr abstrakt an, oder? Deshalb starten wir gleich mit einer Funktionsübersicht.

 

Funktionen zentral verwalten, wiederverwenden und nach gängigem Standard per REST-Service aufrufen

Doch vorab noch die wichtigsten Infos: Für alle Funktionen gilt – Sie stehen als REST-Service zur Verfügung und können so aus allen möglichen Software-Lösungen und Endgeräten heraus aufgerufen werden, die diesen gängigen Standard unterstützen. Der Clou dabei ist: die Konfigurationen und Funktionen sind zentral an einer einzigen Stelle hinterlegt. Wenn sich also mal etwas an den hinterlegten Einheiten ändern sollte, müssen diese nur in ISIE geändert werden und sind dann in allen verknüpften Anwendungen sofort auf dem neusten Stand. Auf diese Weise benötigt man hier für die Datenpflege auch keinen Anwendungsentwickler, denn jeder kann ISIE bedienen.

 

Abbildung 1: ISIE-Benutzeroberfläche

 

Übersicht – Welche Funktionseinheiten können mit ISIE konfiguriert werden und wozu sind diese sinnvoll?

- Access Data (Zugriffsdaten), welche die Ablage und Verwaltung von Zugangsdaten ermöglichen, die dann zur Authentifizierung genutzt werden können. Die hinterlegten Zugriffsdaten können z.B. dann bei External Databases zur Authentifizierung ausgewählt werden.

- Domino Databases (HCL Notes Domino Datenbanken), mit denen ihr Datenquellen verwalten und pflegen könnt. Diese können anschließend z.B. auch zum Aufbau von Datenrastern (siehe Grid Configurations) genutzt werden.

- Excel Worksheets (Excel Arbeitsblätter), die ihr als Datenquelle nutzen oder später zu einem flexiblen Workbook (siehe Excel Workbooks) zusammenfassen könnt. Hier kann auch ein leeres Excel Sheet eingestellt und festgelegt werden, welche Daten, aus welcher Datenbank in welcher Zeile und Spalte eingefügt werden sollen.

- Excel Workbooks (Excel Arbeitsmappen), die aus mehreren einzeln hinterlegten Excel Sheets (siehe Excel Worksheets) zusammengefasst werden können.

- External Databases (Externe Datenbanken), welche die Verwaltung und Anbindung von externen Datenquellen, wie SQL-, Oracle-, Pervasive- oder DB2-Datenbanken ermöglichen. Via Alias können die Datenbanken angesprochen und eine Verbindung hergestellt werden.

- Files (Dateien), welche das Hinterlegen von Dateien, egal welcher Art (z.B. Word oder PDF) ermöglicht, die über unterschiedliche Softwaresysteme abrufbar sein sollen (z.B. Richtlinien für bestimmte Betriebsprozesse). Bei Aktualisierungen braucht man diese Dokumente nur an einer Stelle ändern.

- Grid Configurations (Datenraster), die man für alle hinterlegten Datenbanken (siehe Domino Datenbanken oder Externe Datenbanken) flexibel einstellen kann. Hierbei können die angezeigten Spalten genau konfiguriert und das Datenraster später flexibel durchsucht, gefiltert und kategorisiert werden. Weitere Informationen zu Grid Konfigurationen.

- ISP (ITWU Simple Processes), eine webbasierte Workflowengine, die es ermöglicht, individuelle Prozessworkflows schnell und einfach zu erstellen. Weitere Informationen zu ISP.

- Key Lists (Schlüssellisten), die ihr zur zentralen Pflege von Textlisten nutzten könnt. Mit diesen könnt ihr z.B. Drop-Down-Menüs mit unterschiedlichen Optionen befüllen, aus denen die Benutzer auswählen können. Diese Listenpunkte können dann leicht im Nachhinein erweitert oder verändert werden.

- Key Numbers (Schlüsselnummern), mit denen ihr Konstanten oder Standardwerte festlegt, die programmatisch in verschiedenen Anwendungen eingebunden werden können. Ein Beispiel wäre z.B. der Wert für die Mehrwertsteuer. Wenn man in seinen Systemen mit einer Schlüsselnummer arbeitet und dieser Wert sich ändert, kann man diesen in allen Anwendungen aktualisieren, in dem man in ISIE einmalig den Wert anpasst.

- Log Entries (Protokolleinträge), mit denen alle Aktionen, die in einer beliebigen Anwendung manuell oder automatisch durchgeführt werden, in einem Log festgehalten werden können. Beispielsweise könnt ihr in einem HCL Domino-System auf diese Weise festhalten, wann welcher Agent in welcher Datenbank gestartet ist. Die Log-Einträge könnt ihr dann programmatisch initiieren und in das konfigurierte Log schreiben lassen.

- Mail Templates (Mailvorlagen), mit denen ihr die Möglichkeit habt, aus einer beliebigen Anwendung heraus vorgefertigte E-Mails zu verschicken. So könnt ihr euch z.B. eine Eingangsbestätigung zuschicken lassen, wenn jemand auf eurer Webseite das Kontaktformular abschickt.

- Number Groups (Nummernkreise), mit welchen ihr euch laufende Nummern generieren lassen könnt. Hierbei kann genau definiert werden, wie diese Nummern aufgebaut sein sollen – z.B. 2024-001 oder BEST_501.

- Placeholder (Platzhalter), die zum Hinterlegen von statischem oder programmatisch generiertem Text verwendet und in beliebigen Anwendungen genutzt werden können. Ihr könnt Platzhalter z.B. für Textstellen, Feldnamen o.ä. verwenden, die sich regelmäßig ändern.

- Sanitizer (Datenbereiniger), mit dem sich Datenbanken von Kundendaten automatisch bereinigen lassen, wenn z.B. nach einer gesetzlich vorgeschriebenen Zeit im Sinne des Datenschutzes Namen und weitere personenbezogene Daten gelöscht werden sollen.

- Servers (Server), die zum Hinterlegen von Servernamen und Protokollen für Serverzugriffe genutzt werden können. Falls sich mal der konkrete Name eines konfigurierten Servers ändert, ist das gar kein Problem z.B. für Anwendungen, die mit diesem Namen arbeiten. Denn hier braucht die entsprechende Aktualisierung nur noch in ISIE eingepflegt werden.

- Word Templates (Wordvorlagen), die ihr in verschiedenen Anwendungen zur Verfügung stellen und automatisch befüllen lassen könnt. Hier kann genau festgelegt werden, mit welchen Daten aus welchen Anwendungen, welche Stellen im Dokument befüllt werden sollen.

- Text Modules (Textbausteine), die in beliebigen Anwendungen platziert werden können. Dies kann z.B. ein Anwendungstext nach dem Absenden eines Formulars sein. In Kombination mit Platzhaltern (siehe Platzhalter), kann so ein Textbaustein besonders dynamisch gestaltet werden, indem man z.B. einen Platzhalter automatisch mit einer Ticketnummer befüllen lässt: „Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihr Anliegen ist bei uns unter der Ticketnummer #12345 eingegangen.“

 

Und? Ist euch bei der ein oder anderen Konfiguration schon eine Idee gekommen, wo ihr in eurem Unternehmen sinnvoll und einfach Probleme mit ISIE lösen könntet? Wir hoffen, wir konnten euch mit dieser Funktionsauflistung näherbringen, welche vielseitigen Lösungen mit ISIE abgebildet werden können. In unseren beiden Videos zum Grid Konfigurator könnt ihr euch übrigens schonmal anschauen, was man mit den Datenrastern alles mache kann und wie einfach das Anlegen einer Konfiguration funktioniert. Haben wir euer Interesse geweckt? Dann ruft uns an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an die info@itwu.de.

 

 

 

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