Habt ihr euch auch gefragt, warum wir in unserem letzten Video zu unserer ITWU Simple Integration Engine einige Felder des Konfigurationsformulars frei gelassen haben und euch auch gar nicht erzählen wollten, wofür diese Felder da sind? Der Grund dafür ist ganz einfach: Diese beschreibenden Felder findet ihr in allen ISIE-Bausteinen, deshalb macht es auch keinen Sinn, sie bei jedem Baustein neu zu erklären – wir machen es uns stattdessen einfach und beschreiben sie einmal für alle Bausteine. Denn für die kurze Demonstration der Konfiguration eines Bausteins sind diese Felder nicht besonders wichtig. Wenn ihr allerdings neue Konfigurationen in eurer eigenen Umgebung anlegt, lohnt es sich diese Felder sinnvoll zu füllen, denn sie dienen der Wiederauffindbarkeit, Dokumentation und Erklärung von Komponenten.

Stellt euch einmal vor, ihr habt ISIE bei euch im Einsatz und eure Mitarbeiter konfigurieren damit munter z.B. Datenbanken, um diese in diverse Anwendungen zu integrieren. Dabei werden die Felder Name, Referenz und Beschreibung immer frei gelassen. Im schlechtesten Fall ist der Identifier auch noch irgendeine kryptische Zahlenfolge, die gar nichts mit der Datenbank zu tun hat. Die Folge: Ihr bekommt in ISIE eine Übersicht an nichtssagenden Konfigurationen. So wird der nächste Mitarbeiter sich wieder eine neue Datenbank anlegen, eventuell unwissentlich dieselbe zum gleichen Zweck, wie der Vorgänger. Zum Schluss ist die Umgebung dann unaufgeräumt und enthält unzählige redundante Daten, bei der sich gar nicht so leicht identifizieren lässt, welche Datenbanken nun doppelt sind. Die Lösung: Sinnvoll ausgefüllte beschreibende Felder und eine gewissenhafte Versionierung!

Abbildung 1: Beschreibende Felder in ISIE

 

Wie befülle ich beschreibende Felder in ISIE sinnvoll?

- Name: Den Namen wählt ihr am besten ähnlich eurer sprechenden Benamung für den Identifier. Idealerweise erkennt man direkt am Namen was genau konfiguriert ist. Im Unterschied zum Identifier, kann das Name-Feld mehrfach vergeben werden, muss also nicht eindeutig sein. Falls der Identifier aus irgendwelchen Gründen doch einmal kryptisch benannt werden muss, kann über ein sprechendes Name-Feld dann aber weiterhin schnell identifiziert werden, wobei es sich bei der jeweiligen Konfiguration handelt.

- Reference: Die Referenz fungiert als eine Kategorie. Hier könnt ihr beispielsweise den Bezug zu einem bestimmten Projekt angeben. Wenn bereits Referenzen für andere Konfigurationen eingetragen wurden, können diese hier ausgewählt und auch im Nachhinein geändert werden. Ihr könnt das Feld besonders sinnvoll einsetzen, wenn ihr mehrere ISIE Bausteine zu einem Projekt mit der gleichen Referenz markiert und in der Ansicht „All“ dann nach dieser filtert. So bekommt ihr eine praktische Übersicht über alle Bausteine eures Projektes.

- Description: In der Beschreibung könnt ihr dann einmal den Zweck und die Verwendung eurer Komponente beschreiben, sodass die nächste Person, die sich die Beschreibung ansieht, direkt nachvollziehen kann, was und warum hinterlegt wurde. So kann diese Person dann besser entscheiden, ob die Komponente vielleicht auch für sie sinnvoll einsetzbar ist oder hier besser eine neue Konfiguration angelegt werden sollte.

 

Versionierung in ISIE

ISIE enthält zudem ein kluges Versionsmanagement. Dieses dient dazu, Änderungen einfach dokumentieren und auch die Möglichkeit ältere Versionen sichern und wiederherstellen zu können.

Die Versionen sind immer nach dem folgenden Muster aufgebaut „Major.Minor.Fix“ hinter dem noch ein „B“ mit einer laufenden Nummer hängt. Wenn ihr eure Konfiguration speichert, werdet ihr gefragt, ob ihr diese als neue Version speichern möchtet. Ihr könnt hier „No“ klicken, wenn ihr die Version nicht verändern möchtet. Andernfalls klickt ihr „Increase Major“, „Increase Minor“ oder „Increase Fix“, um eine der drei Stellen hochzuzählen. Die Ziffer nach dem „B“ innerhalb der Versionsnummer steigt in jedem Fall. Bei einer Versionsänderung könnt ihr einen Kommentar hinterlassen, der später im Konfigurationsformular unter der Versionsnummer, hinter „Version no. Comment“ erscheint (siehe Abb. 1). Hier findet ihr immer nur den Kommentar zur aktuellsten Version. Beim Reaktivieren einer gewünschten Version kann man anhand dieses Kommentars auch nachvollziehen, auf welche Version man zurückspringen muss.

Abbildung 2: Versionierung in ISIE

 

Zur Wiederherstellung einer älteren Version könnt ihr in eurem Konfigurationsdokument oben rechts auf den Button „Reactivate old version“ gehen. Dort könnt ihr über ein Dropdown-Menü (siehe Abb. 2) die Version auswählen, die wiederhergestellt werden soll. Zum Schluss klickt ihr noch auf „Reactivate selected version“.

Abbildung 3: Reaktivierung ausgewählter Versionen

 

Ihr seht also, wenn ihr in ISIE beschreibende Felder sinnvoll ausfüllt und auch die Versionierung gewissenhaft setzt, könnt ihr eine Menge Informationen über eine Konfiguration erhalten, ohne dass der eigentliche Inhalt dafür betrachtet werden muss. Auf diese Weise haltet ihr die eigene Konfigurationsumgebung übersichtlich und nachvollziehbar.

Möchtet ihr nun mehr über ISIE und die vielfältigen Funktionen erfahren, dann schaut doch einfach hier vorbei. Und falls ihr euch nun gerne eure eigenen ISIE-Konfigurationen anlegen möchtet, dann ruft uns an unter 05251-28860 oder schreibt uns eine Mail an die info@itwu.de.

 

 

 

 

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