Auch in diesem Jahr gab es bei der ITWU Anfang Oktober wieder mal ein Firmenevent. Viele hatten bei einer Umfrage als Wunschzielort für unsere Events das Meer gewählt – wir durften uns ja alles wünschen. Leider ging es dann doch nicht etwa ans Mittelmeer, sondern NUR ans Steinhuder Meer. Per Definition ist es zwar nur ein sehr großer See – übrigens der neuntgrößte in Deutschland – das Meer-Feeling war aber definitiv da. Und die Fahrt war erfreulicherweise dann wesentlich kürzer. Außerhalb der Saison war erstaunlich viel los an den Steinhuder Strandterrassen mit seinen Fischrestaurants, Souvenirständen und Bootsstegen zum Flanieren. Und Aal ist dort ein Ding – es gab mehrere Aal-Stände, sogar mit eigenem Megafon mit dem uns der frische Aal angepriesen wurde.
Abbildung 1: Aussicht aufs Steinhuder Meer
Abbildung 2: Mal ein vollständiges Gruppenbild
Als Nachmittagsevent und Teambuilding-Maßnahme stellten wir uns der Herausforderung, eine XXL-Kugelbahn zu bauen. Unser Team-Guide von der Schattenspringer Eventagentur war bestens ausgestattet und hatte sogar Material für 2-3 Kugelbahnen dabei – wir hätten uns also auch ein spannendes Kugelbahn-Battle liefern können. Da wir aber so eine Harmonie-liebende Truppe waren, haben wir uns per demokratischer Abstimmung dazu entschieden, dass wir als ein Team eine riesige Mega-Kugelbahn bauen wollen. Das war eine sehr gute Entscheidung, wir haben alle super zusammengearbeitet. Ziel war es, dass die Kugel möglichst lange rollt und wir dabei mehrere Spezialfeatures, wie z.B. ein Glockenspiel einbinden. Damit die Kugel lange rollt, wollten wir die Bahn weit oben starten lassen – das heißt in einem der umherstehenden Bäume. Das Klettern hat der Chef dann persönlich übernommen.
Abbildung 3: Start unserer Kugelbahn - Carl im Baum
Die Apparatur, ich habe sie den „Kugelschieber“ genannt, mit der die Kugel oben in die Baum-Startbahn gelegt werden kann, war übrigens mein Werk. Auf diese Weise konnten wir viele Testläufe machen, ohne den Baum immer wieder hochklettern zu müssen, oder jemanden dazu zu verdonnern, die ganze Zeit im Baum sitzen zu müssen. Der Kugelschieber besteht aus einer kurzen Bahn und einem dickeren Stab, der darin liegt. Damit kann man die Kugel hoch in den Baum heben und mit dem Stab dann vorsichtig die kurze Bahn entlang schieben, bis sie heraus in die große Bahn plumpst – ich hab mir das Patent-Formular schonmal ausgedruckt ;)
Abbildung 4: Der Kugelschieber in Aktion
Abbildung 5: Mit dem Kugelbahnbau beschäftigt
Wir hatten übrigens die ganze Zeit über immer mal wieder Publikum und auch Menschen, die uns angesprochen haben, was wir denn da genau machen. Carl hatte dann immer ziemlich kreative Antworten parat, die er souverän vorgetragen hat. Eine war, wenn ich mich richtig erinnere, dass wir eine Künstlertruppe wären, die versuchen die Ode an die Freude plastisch nachzustellen. Und als wir mit der Bahn fertig waren, hat Carl den umherstehenden Passanten ab und zu mal zugerufen, dass wir für 5 Euro die Kugel nochmal rollen lassen würden. Der Vertrieb für unsere Kugelbahn war also vorhanden.
Zum Schluss musste leider alles wieder zerstört und zusammengeräumt werden. Dafür hat die Teambuilding-Maßnahme aber gefruchtet, immerhin waren wir alle zum Schluss absolut der Überzeugung, dass wir auf jeden Fall das allerbeste Team beim Kugelbahn-Bauen überhaupt sind. Das kann aber auch daran liegen, dass uns der nette Teamleiter so viel angefeuert und unsere eingebauten Features gefeiert hat. Das Kugelbahn-Bauen war jedenfalls eine sehr spaßige Angelegenheit.
Das Video zu unserer fertigen Kugelbahn könnt ihr euch übrigens hier anschauen.
Wir sind darauf dann ins Hotel und haben den Abend gemütlich im Hotelrestaurant ausklingen lassen – stets begleitet von Robins kleiner Auswahl an analogen Kameras. Eine davon war sogar eine echte Polaroid.
Abbildung 6: Ein Erinnerungsfoto mit dem besonderen Charme alter Zeiten
Abbildung 7: Analog beim Abendessen
Wir hatten viel Spaß an dem Tag und man kann wirklich sagen, es war mal wieder eine tolle ITWU-Aktion!